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Extrem-Gemüse Bittergurken · Extreme vegetable bitter gherkins

04/08/202408/04/2024

Extrem-Gemüse Bittergurken: Werden Elon Musk und seine durchgeknallten Techno-Schergen die dann auch am Mars anbauen wollen? Na klar! Super! Auf geht’s ihr Vollkoffer! Wien | AT · 2013–2024 (© PP · # 3225 · www.ewigesarchiv.at) Vor über 10 Jahren, im Jahr 2013, kaufte ich das erste Mal in einem „Asia-Geschäft“ am oberen Teil des Naschmarktes diese gerippten, mit Noppen bedeckten, grünen Gemüse-Dildos, deren Namen ich damals natürlich nicht wusste. Ich hatte auch keine Ahnung, wie sie zuzubereiten wären, sie drängten sich einfach auf als potentielle Objekte meiner Begierde(n), lagen dann im Studio, verfärbten sich allmählich, platzen auf und offenbarten ein spinnennetzartiges Inneres. Gestern dann bei einem Stand des samtäglichen Bauernmarktes am Naschmarkt eine Kiste entdeckt mit etwas fetteren, ebenfalls genoppten, teils blasenartig bedeckten Produkten heimischer, vermutlich niedösterreichischer Züchtung und Provenienz. Einige kleinere Exemplare in wunderbarem, warmen Gelb, teils ins Orange changierend. Die alle rausgesucht und mitgenommen – das Kilo um wohlfeile € 3.50. Hier auch nach dem Namen gefragt: Bittergurken! (Später an den Roman von Heinrich Böll „Die bitteren Tränen der Petra von Kant“ gedacht und den Film, beides nicht gelesen bzw gesehen). Nach Transport im Messenger-Rucksack dann im Studio festgestellt, dass einige der bitteren Gurken („sind sehr bitter. In Salz einlegen, damit sie die Bitterkeit etwas verlieren – auf jeden Fall müssen die gebraten werden!!!“) aufgeplatzt waren und unglaubliche rote „Kerne“ in sich trugen.

Sind für mich sehr schwer zu zeichnen. Diese vielen kleinen Noppen und Rippen! Egal – aber schauen einfach extrem gut aus!

Extreme vegetables – bitter cucumbers: Will Elon Musk and his crazy techno henchmen want to grow them on Mars? Of course! Great! Let’s go, you big shots! Vienna | AT – 2013-2024 (© PP – # 3225 – www.ewigesarchiv.at) Over 10 years ago, in 2013, I bought these ribbed, green vegetable dildos covered with nubs for the first time in an ‘Asian shop’ at the top of the Naschmarkt. I also had no idea how to prepare them, they simply imposed themselves as potential objects of my desire(s), then lay in the studio, gradually changing colour, bursting open and revealing a spider’s web-like interior. Then yesterday, at a stall at the Saturday farmers’ market at the Naschmarkt, I discovered a box of somewhat fatter, also nubby, partly bubble-covered products of local, presumably Lower Austrian breeding and provenance. Some smaller specimens in a wonderful, warm yellow colour, some of which shimmered into orange. I picked them all out and took them with me – the kilo cost a reasonable €3.50. I also asked for the name: bitter gherkins! (Later I thought of the novel by Heinrich Böll ‘The Bitter Tears of Petra von Kant’ and the film, neither of which I had read or seen). After transporting them in my messenger rucksack, I realised in the studio that some of the bitter cucumbers (“are very bitter. Soak them in salt so that they lose some of their bitterness – they definitely need to be fried!!!”) had burst open and contained incredible red “seeds”.
Very difficult for me to draw. All those little nubs and ribs! No matter – but they just look extremely good!