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Erste und letzte Hilfe · First and last aid

03/03/202203/03/2022

Erste und letzte Hilfe. Wien | AT · 2000–2013 (© PP · # 2395 · www.ewigesarchiv.at) In mir eine Mischung aus Unglauben und Beschämung, aus totaler Hilflosigkeit, Angst und Beklemmung. Im geheizten Studio sitzend (ok – Temperatur niederer als sonst. . ), Tee trinkend, Musik hörend und über die digitalen Medien zugaffend. Bei den wenigen persönlichen Begegnung der vergangenen Tage Austausch der jeweiligen Floskeln („Ist doch unglaublich! Kompletter Wahnsinn! . . .“). Immer wieder ins Netz schauen. Beschämung überwiegt zwischendurch bei mir: Einerseits: Das gibts doch nicht jetzt wirklich?? Einfach mit Panzern und Raketen dreinbomben? Jetzt? Heute – im Jahr 2022? Hat’s nicht geheißen: „Nie mehr wieder? Die Waffen nieder?“ Live miterleben, wie Stein- und Bombenzeit schlagartig real wird? Andererseits: Miterleben meiner eigenen Hilflosigkeit, Angst, Unfähigkeit. Ok – Spenden, die minimalste Form der Anteilnahme. Und sonst?

Fotos aus dem Inneren der russischen Invasion in der Ukraine. „Jeder verdient es zu wissen, was gerade wirklich passiert.“ (Petapixel ist eine US-Amerikanische Website für professionelle Fotograf*innen). Diese Fotos, die von Fotografen inmitten der vom Krieg heimgesuchten Gebiete aufgenommen wurden, bieten einen Einblick, was der anhaltende Krieg dem Leben in der Ukraine angetan hat und wie er das Leben der Ukrainer, die vor der Gewalt fliehen und sich verstecken, auf den Kopf gestellt hat.

„Wir beobachten diesen Terror mit eigenen Augen, da sich ein großer Teil unseres Depositphotos-Teams und des VistaCreate-Teams derzeit in der Ukraine aufhält“, sagt Depositphotos. „Dieser Krieg ist nicht nur eine direkte Bedrohung für die Ukraine, sondern eine Bedrohung für die Rede-, Finanz-, Bewegungs- und Rechte jedes Bürgers. Jeder verdient es, die Wahrheit zu erfahren. „Jeder verdient es zu wissen, was gerade wirklich passiert.“

(Die eingewachsenen „Erste Hilfe-Schilder“ fotografierte ich zwischen 2000 und 2013 auf der Sophienalpe bei Wien)

First and last aid. Vienna | AT · 2000–2013 (© PP · # 2395 · www.ewigesarchiv.at) Inside me a mixture of disbelief and shame, of total helplessness, fear and anxiety. Sitting in the heated studio (ok – temperature lower than usual. . ), drinking tea, listening to music and glancing at the digital media. During the few personal encounters over the past few days, exchange of phrases (“It’s unbelievable! Complete madness! . . .”). Keep checking the web. Embarrassment prevails in between for me: On the one hand: That doesn’t really exist now, does it? Just bomb in with tanks and rockets? Now? Today – in 2022? Didn’t it say: “Never again? Lay down your arms?” Witness live how the Stone Age and the Bomb Age suddenly became real? On the other hand: witnessing my own helplessness, fear, inability. Ok – donations, the smallest form of sympathy. And otherwise?

Photos from Inside the Russian Invasion of Ukraine. “Everyone deserves to know what is really happening right now.” (Petapixel is an American website for professional photographers). These photographs captured by photographers in the midst of the war-torn areas offer an inside look at what the ongoing war has done to life in Ukraine and how it has overturned the lives of Ukrainians running and hiding from the violence.

“We are watching this terror unfold with our own eyes, as a big part of our Depositphotos team and the VistaCreate team is currently in Ukraine,” Depositphotos says. “This war is a direct threat not only for Ukraine, but a threat to the freedom of speech, finances, movement, and the rights of each citizen. Everyone deserves to know the truth. “Everyone deserves to know what is really happening right now.”

(I photographed the overgrown “first aid signs” between 2000 and 2013 on the Sophienalpe near Vienna)

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