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Druckerei · printing house

Druckerei · printing house

Wenn der Boden unter Deinen Füßen ein paar hundertstel Millimeter nachgibt, dann kündigt sich ein Desaster an! Bad Vöslau | AT · 2016 (© PP · Ewiges Archiv) Ich war und bin immer wieder sehr gerne in Druckereien beim Andruck dabei, bei der sogenannten „Farbabstimmung“. Die Entwürfe eines Buches, eines Kataloges, manifestieren sich in Farbe und Papier, der oft lange Entstehungsprozess hat seinen Endpunkt erreicht. Um zu überprüfen, ob die Farben und die Ausführung den eigenen Vorstellungen und denen der Auftraggeber*innen entsprechen, bin ich – ebenso wie andere Grafiker*innen, Gestalter*innen – gerne beim Andruck in den Druckereien dabei. Es ist spannend, zuzusehen, wenn die ersten Druckbögen aus den riesigen Maschinen gezogen werden, wenn der Druckmeister den ersten Bogen auf den Auflagetisch zur Überprüfung legt. Passen die Farben? Gibt es Ungenauigkeiten („Blitzer“), sollen die Farben intensiver sein, das Rot etwas verstärkt, das Schwarz („die Tiefe“) etwas zurückgenommen werden? Ich habe schon in Druckereien auf Papierstapeln zwischen Druckplatten-Wechseln geschlafen, bin verzweifelt, wenn ich erst am Drucktisch einen Fehler entdeckte, den ich offensichtlich immer wieder übersehen hatte, wenn die Farben so gar nicht hinkommen, hab’ mich gefreut, wenn die Seiten so waren, wie ich’s haben wollte. Die beiden Andrucke im Jänner 2016 blieben mir allerdings aus einem anderen Grund in Erinnerung: Mitte Jänner überwachte ich den Druck eines umfangreichen Kataloges des Malers Richard Kaplenig und bemerkte, dass im Zuge einer Firmenzusammenlegung in einer neu errichteten Produktionshalle die Druckmaschinen aufgestellt werden. Druckmaschinen sind riesige, viele Tonnen schwere Kolosse, bestehen aus mehreren nacheinander angeordneten Farbwerken und müssen extrem präzise justiert sein, damit die in winzige Rasterpunkte zerlegten Bilder und Zeichen exakt wiedergegeben werden können. Ich beobachtete, wie mit fahrbaren Spezialkränen die Teile bewegt wurden und schaute den Monteuren zu, wie sie mit feinsten Messgeräten, die hundertstel Millimeter anzeigen konnten, versuchten, die Maschinen zu justieren (Fotos linke Hälfte). Zwei Wochen später war ich wieder in dieser Druckerei beim Andruck eines Kataloges der Textilkünstlerin Maria Treml und fragte nach, ob die Druckmaschinen in der neuen Halle schon in Betrieb seien. Nach einem kurzen Moment betretenen Schweigens wurde mir erklärt, dass an dem Tag, als ich das letzte Mal da war, die Monteure nach einer Pause an den feinen Messgeräten abgelesen hätten, dass sich der Boden unter den riesigen Maschinen um Bruchteile von Millimetern abgesenkt hätte und demzufolge ein sachgemäßes Aufstellen bzw. der Betrieb nicht mehr möglich gewesen wäre! Deshalb mussten alle aufgestellten Teile wieder abtransportiert werden, der Betonboden aufgeschnitten und die für die jeweiligen Druckmaschinen vorgesehenen Aufstellungsflächen massiver armiert werden! (Fotos rechte Hälfte) 

If the ground under your feet gives way a few hundredths of a millimeter, then a disaster is in the offing! Bad Vöslau | AT · 2016 (© PP · Eternal Archives) I was and always like to be in print shops when printing, with the so-called “color matching”. The designs of a book, a catalog, manifest themselves in color and paper, the often long process of creation has reached its end point. In order to check whether the colors and the execution correspond to my own ideas and those of the client, I – like other graphic designers, designers – like to be present at the print shops. It is exciting to see the first sheets of paper being pulled out of the huge presses, when the print master places the first sheet on the support table for inspection. Do the colors match? Are there inaccuracies (“speed cameras”), should the colors be more intense, the red somewhat enhanced, the black (“the depth”) somewhat reduced? I have already slept on paper stacks between printing plate changes in printing houses, I am desperate when I only discovered a mistake at the printing table, which I obviously had overlooked again and again, when the colors did not work, I was happy if the pages were like this were how I wanted it. The two proofs in January 2016 remained in my memory for another reason: In mid-January I monitored the printing of an extensive catalog by the painter Richard Kaplenig and noticed that in the course of a company merger, the printing presses would be installed in a newly built production hall. Printing presses are huge colossuses weighing many tons, consist of several inking units arranged one after the other and have to be adjusted extremely precisely so that the images and characters can be reproduced exactly into tiny halftone dots. I observed how the parts were moved with mobile special cranes and watched the fitters as they tried to adjust the machines with the finest measuring devices that could display hundredths of a millimeter (photos left half). Two weeks later I was back in this print shop printing a catalog by the textile artist Maria Treml and asked if the printing presses in the new hall were already in operation. After a brief moment of silence, I was told that on the day when I was last there, after a break, the fitters had read the fine measuring devices, that the floor under the huge machines had sunk a fraction of a millimeter and consequently, proper installation or operation would no longer have been possible! For this reason, all of the installed parts had to be removed, the concrete floor cut open and the installation areas intended for the respective printing presses reinforced. (Photos right half)

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