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Druck · Printing Kataloge Richard Kaplenig und Johann Julian Taupe

Druck · Printing Kataloge Richard Kaplenig und Johann Julian Taupe

Farbabstimmung und Druck der Kataloge von Richard Kaplenig und Johann Julian Taupe für deren gemeinsame Ausstellung „real : abstrakt“ im MMKK - Museum Moderner Kunst Kärnten. Graz | AT · 2024 (© PP · # 3274 · www.ewigesarchiv.at). Am vergangenen Dienstag war es soweit: Nach vielen Wochen Vorarbeiten und der Zusammenarbeit vieler Beteiligten: der beiden Künstler, der Direktorin Christine Wetzlinger-Grundnig, die hier stellvertretend für die weiteren Mitarbeiter*innen des MMKK erwähnt wird, der Fotograf*innen und anderen Beteiligten, wurden die beiden Kataloge, mit deren Gestaltung ich beauftragt worden war, in der Medienfabrik Graz gedruckt. Ich war am Vortag nach Graz gefahren, um den Druck zu begleiten und die Farbabstimmung durchzuführen und auch zu verantworten. Letzteres ist mir seit Jahren ein Anliegen, freut mich, interessiert mich sehr, bereitete mir aber auch schon zahlreiche unruhige Stunden: Denn selbstverständlich gibt es ganz präzise vorliegende Standard-Kontroll-Parameter und Messinstrumente, allerdings ist es eindeutig, dass es in bestimmten Grenzen einen deutlichen Bereich gibt, wo Intensität, „Tiefe“ und Farbnuancen des Druckes durch die Steuerung der jeweiligen Farbwerke der Offsetdruck-Maschine beeinflusst werden können. „Print ist nicht tot, riecht aber schon komisch“. Der Spruch ist nicht von mir, ich hab ihn vom „Grafiker“-Kollegen Dirk Uhlenbrock gelesen („Grafiker“ deshalb in Anführungszeichen, weil ich mich immer noch so bezeichne, aber diese Bezeichnung schon längst abgelöst wurde durch „Kommunikations-/ Web-/ Multimedia- /etc Designer*innen“). Ja – der Spruch triffts recht gut: Ohne viel nachzudenken fallen mir mindestens 10 Druckereien ein, in bzw mit denen ich in den vergangenen mehr als 4 Jahrzehnten gearbeitet habe, die es nicht mehr gibt, oder die „geschrumpft“ zusammengelegt wurden mit anderen Druckereien, in Konkurs gegangen sind. Wie sich auch die Technologie gewaltig geändert hat! Darauf im Detail einzugehen würde den Rahmen dieses kleinen Eintrages weit übergehen und auch nicht von Interesse sein – aber zumindest sei es angedeutet: Vor der Einführung von „Personal-Computern“ wurden die Titelschriften teils von Hand mit Klebebuchstaben aufgerieben auf einen Karton, der Textsatz von speziellen Firmen durchgeführt, die Fotografien wurden reproduziert, das Layout auf Kartons montiert, dieses reproduziert, davon Filme hergestellt, diese wurden auf lichtempfindliche Druckplatten belichtet, die wiederum auf die einzelnen Farbwalzen gespannt wurden. Bei jedem größeren Fehler, der nach Andruck beeinsprucht wurde, musste der Druck unterbrochen werden und lange auf neue Druckfilme etc gewartet werden. Ab und zu habe ich nächtens in Druckereien auf Papierstößen gewartet oder geschlafen. Mittlerweile haben längst DTP („Desktop-Publishing“) Einzug gehalten, die Daten werden direkt auf Druckplatten belichtet, die Präzision der riesigen Druckmaschinen ist unvorstellbar: Auf Bruchteile von Millimetern müssen im Offset-Farbdruck vier verschiedene Farbwalzen „punktgenau“ aufeinander abgestimmt sein. Digitaldruck hat viele Bereich des Offstedrucks obsolet gemacht – ganz zu schweigen vom Übergang zu Web- und Online-Präsenz . . . (usw usw) ich mach dann mal Schluss – sonst vergeht der Tag mit der Nachdenkerei & Schreiberei.

Ich freue mich auf die Ausstellung der von mir außerordentlich geschätzten Künstler Richard Kaplenig und Johann Julian Taupe, hoffe, dass sie mit den gedruckten Katalogen (die ja nur eine symbolische Repräsentation ihrer Arbeit sein können!) zufrieden sein werden und bedanke mich bei den beiden und beim Museum Moderner Kunst Kärnten herzlich für die Beauftragung.

Eröffnung der Ausstellung:

Mittwoch, 25. September 2024, 19 Uhr

Color coordination and printing of the catalogs by Richard Kaplenig and Johann Julian Taupe for their joint exhibition “real : abstract” at MMKK – Museum Moderner Kunst Kärnten. Graz | AT – 2024 (© PP – # 3274 – www.ewigesarchiv.at). Last Tuesday the time had come: after many weeks of preparatory work and the cooperation of many people involved: the two artists, the director Christine Wetzlinger-Grundnig, who is mentioned here on behalf of the other MMKK employees, the photographers and others involved, the two catalogs, which I had been commissioned to design, were printed in the Medienfabrik Graz. I had traveled to Graz the day before to accompany the printing and to carry out and be responsible for the color coordination. The latter has been a matter of concern to me for years, I am delighted and very interested, but it has also caused me many anxious hours: Because of course there are very precise standard control parameters and measuring instruments available, however it is clear that within certain limits there is a clear range where the intensity, “depth” and color nuances of the print can be influenced by the control of the respective inking units of the offset printing press. “Print is not dead, but it smells funny”. The saying is not mine, I read it from my “graphic designer” colleague Dirk Uhlenbrock (“graphic designer” in quotation marks because I still call myself that, but this term has long since been replaced by “communication/web/multimedia/etc designer”). Yes – the saying hits the nail on the head: without giving it much thought, I can think of at least 10 print shops I’ve worked in or with over the past four decades that no longer exist, or that have “shrunk”, merged with other print shops or gone bankrupt. Just as technology has changed enormously! To go into this in detail would go far beyond the scope of this short entry and would also not be of interest – but at least it should be mentioned: Before the introduction of “personal computers”, the title fonts were partly rubbed by hand with adhesive letters on a cardboard, the text typesetting was carried out by special companies, the photographs were reproduced, the layout was mounted on cardboard, this was reproduced, films were made from it, these were exposed on light-sensitive printing plates, which in turn were stretched onto the individual ink rollers. For every major error that was objected to after proofing, printing had to be interrupted and we had to wait a long time for new printing films etc. From time to time, I waited or slept on paper stacks in print shops at night. In the meantime, DTP (“desktop publishing”) has long since arrived, the data is exposed directly onto printing plates, the precision of the huge printing presses is unimaginable: in offset color printing, four different ink rollers have to be “precisely” matched to each other to within fractions of a millimeter. Digital printing has made many areas of offset printing obsolete – not to mention the transition to web and online presence . . . (etc etc) I’ll call it a day – otherwise the day will pass with the thinking & writing.

I’m looking forward to the exhibition of the artists Richard Kaplenig and Johann Julian Taupe, who I greatly appreciate, and hope that they will be satisfied with the printed catalogs (which can only be a symbolic representation of their work!) and thank them and the Museum Moderner Kunst Kärnten warmly for commissioning them.

Opening of the exhibition:
Wednesday, September 25, 2024, 7 p.m.

 

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