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Denkmäler · Monuments

Denkmäler · Monuments

Denkmäler, die mich zum Denken anregen. Amsterdam | NL; Ebensee, Klagenfurt, Wien | AT · 2000–2019 (© PP · Ewiges Archiv) Die Fotos des mit roter Farbe besprühten Lueger-Denkmals, die ich auf FB sah, haben mich geärgert. Nicht, dass ich irgendwelche Sympathien für Karl Lueger hegen würde – von mir aus könnte das ganze Denkmal abgebaut und abtransportiert werden. Diese und ähnliche Aktionen an Artefakten im öffentlichen Raum „schockieren“ mich, weil ich an die Arbeit der Steinmetze, Restaurator*innen, Reinigungsarbeiter*innen denke, weil mich auch diese „billige“ Provokation ärgert, in Sekunden hingefetzt. In dem Zusammenhang wirklich spannend finde ich eine Aktion des britischen Künstlers Marc Quinn: „Die Statue des Sklavenhändlers Edward Colston wurde am Mittwochmorgen in Bristol ersetzt – durch eine Skulptur einer der Demonstrantinnen, deren Wut ihn zu Fall brachte. Die Figur von Jen Reid, die mit erhobener Faust auf dem Sockel fotografiert wurde, nachdem der Kaufmann aus dem 17. Jahrhundert letzten Monat von Black Lives Matter-Demonstrant*innen gestürzt worden war, wurde im Morgengrauen von einem Team unter der Regie des Künstlers Marc Quinn aufgestellt.“

Von Marc Quinn stammt übrigens auch der Siegerentwurf für ein Denkmal für die Männer und Frauen, die während des NS-Terrorregimes Opfer der Verfolgung von Homosexuellen wurden, das in Wien errichtet werden wird.

1. Reihe und gr. Foto links: Denkmal neben einer Landstraße in der Steiermark: „Unser lieber Papa/Opa! Wenn nicht mit menschliches Versagen ums Leben gekommen, wird heute 57 Jahre werden. Aber unser lieber Papa/Opa lebt mit uns in unseren Herzen.“; Büste für die Schriftstellerin Ingeborg Bachmann in Klagenfurt, eines der wenigen Denkmäler für Frauen im Ewigen Archiv; GLUE! Paste up neben Büste; Plakatzusatz „Nie wieder! Stoppt Haider“ am Goethe-Denkmal am Ring in Wien während der Zeit der Donnerstags_Demos; 

2. Reihe rechts: Rot-Weiße Fahne am Karl-Lueger-Denkmal in Wien, 2019; 

3. Reihe: Denkmal für Karl Münichreiter am Goldmarkplatz in Hietzing mit der Inschrift: „"Karl Münichreiter, geboren 27. 9. 1891, hingerichtet 15. 2. 1934 (richtig: 14.2.1934) Er opferte sein Leben für Freiheit und Demokratie in Österreich. Niemals vergessen"

Mitte: Denkmal für den Gendarmen Kurt Gruber, der in Ebensee im Jahr 1963 Opfer eines Bombenanschlages von italienischen Neofaschisten wurde; Taube am „Denkmal zur Erinnerung an die im Widerstand (gegen die Deutsche Besatzung, Anm. PP) gefallenen 5.700 jüdischen Bürger“ in Amsterdam.

Monuments that make me think. Amsterdam | NL; Ebensee, Klagenfurt, Vienna | AT · 2000–2019 (© PP · Eternal Archives) The photos of the Lueger monument sprayed with red paint that I saw on FB annoyed me. Not that I have any sympathy for Karl Lueger – the whole monument could be dismantled and taken away. These and similar actions on artefacts in public space “shock” me because I think about the work of stonemasons, restorers, cleaning workers, because this “cheap” provocation also annoys me in seconds. In this context, I find an action by British artist Marc Quinn really exciting: “The statue of slave trader Edward Colston was replaced in Bristol on Wednesday morning – by a sculpture of one of the demonstrators, whose anger caused him to fall. Jen Reid’s figure, photographed with his fist raised on the pedestal after the 17th century merchant was overthrown by Black Lives Matter protesters last month, was cast at dawn by a team directed by artist Marc Quinn set up. “
Incidentally, Marc Quinn also came up with the winning design for a memorial to the men and women who fell victim to the persecution of homosexuals during the Nazi terror regime, which will be erected in Vienna.

1st row and large photo on the left: Monument next to a country road in Styria: “Our dear papa / grandpa! If not killed with human error, today will be 57 years. But our dear papa / grandpa lives with us in our hearts. “; Bust for the writer Ingeborg Bachmann in Klagenfurt, one of the few monuments for women in the Eternal Archives; GLUE! Paste up next to bust; Poster add-on “Never again! Stop Haider ”at the Goethe monument on the ring in Vienna during the time of the Thursday demonstrations;
2nd row right: Red and white flag at the Karl Lueger monument in Vienna, 2019;
3rd row: Monument to Karl Münichreiter at Goldmarkplatz in Hietzing with the inscription: “” Karl Münichreiter, born September 27, 1891, executed February 15, 1934 (correct: February 14, 1934). He sacrificed his life for freedom and democracy in Austria. Never forget “
Middle: Monument to the gendarme Kurt Gruber, who was the victim of a bomb attack by Italian neo-fascists in Ebensee in 1963; Pigeon at the “Memorial in Memory of the 5,700 Jewish Citizens Who Fallen in Resistance (Against the German Occupation, Note PP)” in Amsterdam.

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