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Das Museum moderner Kunst in Wien · The Museum of Modern Art in Vienna

Das Museum moderner Kunst in Wien · The Museum of Modern Art in Vienna

Das Museum moderner Kunst in Wien: Ein Museum mit dem diskreten Charme eines Hochsicherheits-Bunkers. Arbeit und Resilienz in einer Strafkolonie der Kunst? Enjoy! Wien | AT · 2002–2022 (© PP · # 2378 · www.ewigesarchiv.at) Das mumok - Museum moderner Kunst Wien hat mich überrascht und eingeschüchtert, seit ich es erstmals vor der Eröffnung im Rahmen einer Modeschau der Angewandten im Juli 2001 betrat: Großteils eher kleine, aufeinandergestapelte, Ausstellungsräume, massive, eisenbewehrte Stiegenhäuser, offengelegte Liftführungen, Blade Runner-Atmosphäre ohne Erbarmen. Ein geduckter, dunkelgrauer Bunker mit Scharten zum Herausgießen des flüssigen, brennheißen Pechs, wehrhaft. Ein Flakturm der zeitgenössischen Kunst. Es ist ein Museum, das mir von der Architektur her gesehen schlicht Angst macht. Die aktuelle Ausstellung heißt „Enjoy“ – das ist selbstverständlich ironisch/sarkastisch gemeint, der Titel ist ein Zitat einer sehr starken Werkserie der US-amerikanischen Künstlerin Corita Kent (Sister Corita). Der/dem Besucher*in wird bei Eintritt in den Ausstellungsbereich ein Zettel mit der Anleitung zur „Schnitzeljagd“ überreicht. Die Hauptausstellung „Enjoy“ ist verteilt auf das Erdgeschoß, den 4. Stock, ein Untergeschoß und auf die Ebene minus 4. Ich gehe meist zuerst in den Stiegenhäusern, auch um den Hall auf Metall zu hören, die Metallplatten anzuklopfen, den Atem anzuhalten und an die dunklen Kapitel der österreichischen Geschichte und Gegenwart zu denken. Ich gebe mir die strenge Kammer. Erst nach Absolvierung der Departments nehme ich den Lift nach Ebene 0. Dann raus. Gibt es noch Welt? Vermutlich ist das ein Museum, das zu Österreich passt, das Österreicher*innen wohl verdient haben. Die harte Peitsche. Die verschärfte SM-Abteilung zur Buße. Take it to the Max! Ahhhhhhh. Danke! Danke! 

„Die Sammlungsausstellung Enjoy zielt darauf ab, die Verzahnung von Geschichte und Gegenwart als einen lebendigen Prozess der Um- und Neubewertung zu vermitteln, in dem sich gesellschaftspolitische, soziokulturelle und philosophische Entwicklungen und Diskurse – sowie deren Wandelbarkeit – widerspiegeln.“

Was ich mir bei jeder Abteilung, beim Eintritt in jedes Kabinettchen dieses Museums denke: Wie schwer muss es sein, hier Museumswärter*in zu sein! Aus konservatorischen Gründen gedämpfte Beleuchtung, bis auf den obersten Stock keinerlei Tageslicht, umgeben von Artefakten mit meist massivem Erklärungsbedarf. Stehen, ein bisschen gehen. Stehen. Warten. Vielleicht ab + zu die Abteilung, den Stock wechseln. . . Stehen, warten. Da ist verschärfte Resilienz vonnöten. Hut ab.

The Museum of Modern Art in Vienna: A museum with the discreet charm of a high-security bunker. Work and resilience in a penal colony of art? Enjoy! Vienna | AT · 2002–2022 (© PP · # 2378 · www.ewigesarchiv.at) The mumok – Museum of Modern Art Vienna has surprised and intimidated me since I first entered it before the opening as part of an Angewandte fashion show in July 2001: mostly rather small exhibition rooms stacked one on top of the other, massive, iron-reinforced stairwells, open elevator routes, Blade Runner atmosphere without mercy. A crouched, dark gray bunker with notches for pouring out the hot, liquid pitch, well-fortified. A flak tower of contemporary art. It’s a museum that, architecturally speaking, just scares me. The current exhibition is called “Enjoy” – that is of course meant ironically/sarcastically, the title is a quote from a very powerful series of works by the American artist Corita Kent (Sister Corita). When entering the exhibition area, the visitor is given a note with instructions for the “scavenger hunt”. The main exhibition “Enjoy” is spread over the ground floor, the 4th floor, a basement and level minus 4. I usually go up the stairwells first, also to hear the reverberation on metal, to knock on the metal plates, to hold my breath and to think about the dark chapters of Austrian history and the present. I give myself the strict chamber. Only after completing the departments do I take the elevator to level 0. Then out. is there still world This is probably a museum that suits Austria, and that Austrians deserve. The hard whip. The tightened SM department to penance. Take it to the Max! Ahhhhhhh. Thanks! Thanks!
“The Enjoy collection exhibition aims to convey the interlocking of past and present as a lively process of re-evaluation and re-evaluation, in which socio-political, socio-cultural and philosophical developments and discourses – as well as their changeability – are reflected.”
What I think to myself about every department, when entering every cabinet in this museum: How difficult must it be to be a museum attendant here! Subdued lighting for conservational reasons, no daylight except for the top floor, surrounded by artefacts that mostly require massive explanation. Stand, walk a little. To stand. Waiting. Maybe from + to the department, change the stick. . . stand, wait. There is a need for increased resilience. Hats off.

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Das Museum moderner Kunst in Wien · The Museum of Modern Art in Vienna

Das Museum moderner Kunst in Wien · The Museum of Modern Art in Vienna

Das Museum moderner Kunst in Wien: Ein Museum mit dem diskreten Charme eines Hochsicherheits-Bunkers. Arbeit und Resilienz in einer Strafkolonie der Kunst? Enjoy! Wien | AT · 2002–2022 (© PP · # 2378 · www.ewigesarchiv.at) Das mumok - Museum moderner Kunst Wien hat mich überrascht und... mehr lesen

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