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Break down in Kabul – Let’s Go Khyber Pass!

Break down in Kabul – Let’s Go Khyber Pass!

Bis zur Grenze von Afghanistan waren mein Co-Tramper Mogens Hou Peterson, Kunsttischler aus Kopenhagen mit blonder Prinz-Eisenherz-Frisur und ich in einigen Wochen gekommen – mitgefahren mit 2 Afghanen, die in München einen ausrangierten Bus gekauft hatten und alle Reisewilligen gegen geringes Entgelt mitnahmen. Nach einigen Tagen Wartens an der Grenze entschlossen wir uns, zu zweit weiterzufahren. Mit verschiedenen Bussen über die Städte Herat und Kandahar nach Kabul. In Kandahar schließlich begann schlagartig unser Verhängnis: Durchfall in extremis – vermutlich durch verunreinigtes Wasser ausgelöst. Details dazu und Beschreibungen der für uns beide eher ungewohnten Sanitäreinrichtungen erspare ich mir (außer, dass ich mich selber als „Shi..ing Bull“ bezeichnet habe). Jede Etappe eine Qual. In Kabul angekommen, ein einfaches Hotel gefunden. Gr. Foto links: die beiden Hotelbetreiber mit dem Rezeptionsbuch, kleines Foto darunter: mein Gefährte darniederliegend. Ich hab mindestens so jämmerlich ausgeschaut. Es war wie in schlechten Abenteuerromanen: Wir verbrachten die Tage in Kabul total erledigt in einem kleinen Zimmer – nur ganz selten ging ich zum Markt, um ein paar Erdäpfel und Karotten zu kaufen, die wir dann auf meinem kümmerlichen „Camping Gaz“ Kocher versuchten, weich zu kochen. Elendiglich. Die Fotos vom Markt und „Afghan streetlife“ stammen von diesen kurzen Ausflügen. Nachdem es uns rapide schlechter ging, mussten wir uns sehr schweren Herzens von unseren Indien/Nepal-Plänen verabschieden – wir hatten beide das Gefühl,  es geht zu Ende. An Rückflug oä. war sowieso nicht zu denken – in der Preisklasse, in der wir unterwegs waren, war Reisen mit dem Flugzeug einfach keine Option. Kein Easy Jet also weit und breit. Die einzige Chance, die wir sahen, war es, über den Khyber-Pass mit dem Bus nach Peschawar in Pakistan zu gelangen, von dort mit dem Zug nach Quetta im Süden von Pakistan zu fahren und dann durch die Wüste von Zahedan wieder in den Iran und dann weiter Richtung Europa zu kommen. Riesige Distanzen. Alles „geplant“ bzw. ausgedacht mit einer völlig unzureichenden „Weltkarte“ – ohne Telefon, ohne „googeln“ zu können bzw ohne mal schnell im Netz einen Fahrplan nachzuschlagen. Was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnten: die härteste Etappe lag noch vor uns.

Bis zur Grenze von Afghanistan waren mein Co-Tramper Mogens Hou Peterson, Kunsttischler aus Kopenhagen mit blonder Prinz-Eisenherz-Frisur und ich in einigen Wochen gekommen – mitgefahren mit 2 Afghanen, die in München einen ausrangierten Bus gekauft hatten und alle Reisewilligen gegen geringes Entgelt mitnahmen. Nach einigen Tagen Wartens an der Grenze entschlossen wir uns, zu zweit weiterzufahren. Mit verschiedenen Bussen über die Städte Herat und Kandahar nach Kabul. In Kandahar schließlich begann schlagartig unser Verhängnis: Durchfall in extremis – vermutlich durch verunreinigtes Wasser ausgelöst. Details dazu und Beschreibungen der für uns beide eher ungewohnten Sanitäreinrichtungen erspare ich mir (außer, dass ich mich selber als „Shi..ing Bull“ bezeichnet habe). Jede Etappe eine Qual. In Kabul angekommen, ein einfaches Hotel gefunden. Gr. Foto links: die beiden Hotelbetreiber mit dem Rezeptionsbuch, kleines Foto darunter: mein Gefährte darniederliegend. Ich hab mindestens so jämmerlich ausgeschaut. Es war wie in schlechten Abenteuerromanen: Wir verbrachten die Tage in Kabul total erledigt in einem kleinen Zimmer – nur ganz selten ging ich zum Markt, um ein paar Erdäpfel und Karotten zu kaufen, die wir dann auf meinem kümmerlichen „Camping Gaz“ Kocher versuchten, weich zu kochen. Elendiglich. Die Fotos vom Markt und „Afghan streetlife“ stammen von diesen kurzen Ausflügen. Nachdem es uns rapide schlechter ging, mussten wir uns sehr schweren Herzens von unseren Indien/Nepal-Plänen verabschieden – wir hatten beide das Gefühl,  es geht zu Ende. An Rückflug oä. war sowieso nicht zu denken – in der Preisklasse, in der wir unterwegs waren, war Reisen mit dem Flugzeug einfach keine Option. Kein Easy Jet also weit und breit. Die einzige Chance, die wir sahen, war es, über den Khyber-Pass mit dem Bus nach Peschawar in Pakistan zu gelangen, von dort mit dem Zug nach Quetta im Süden von Pakistan zu fahren und dann durch die Wüste von Zahedan wieder in den Iran und dann weiter Richtung Europa zu kommen. Riesige Distanzen. Alles „geplant“ bzw. ausgedacht mit einer völlig unzureichenden „Weltkarte“ – ohne Telefon, ohne „googeln“ zu können bzw ohne mal schnell im Netz einen Fahrplan nachzuschlagen. Was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnten: die härteste Etappe lag noch vor uns.

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Bis zur Grenze von Afghanistan waren mein Co-Tramper Mogens Hou Peterson, Kunsttischler aus Kopenhagen mit blonder Prinz-Eisenherz-Frisur und ich in einigen Wochen gekommen – mitgefahren mit 2 Afghanen, die in München einen ausrangierten Bus gekauft hatten und alle Reisewilligen gegen geringes... mehr lesen

Bis zur Grenze von Afghanistan waren mein Co-Tramper Mogens Hou Peterson, Kunsttischler aus Kopenhagen mit blonder Prinz-Eisenherz-Frisur und ich in einigen Wochen gekommen – mitgefahren mit 2 Afghanen, die in München einen ausrangierten Bus gekauft hatten und alle Reisewilligen gegen geringes... read more

Kategorie:category: Ewiges ArchivEternal Archives
Zeit:time: 19731973
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