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Böhmischer Prater

Böhmischer Prater
13/06/201906/13/2019

Im Böhmischen Prater. Wien | AT · 1973 (© PP · Ewiges Archiv) „He Du! Meisterfotograf – kumm her do – moch‘ a gscheids Foto von uns!“ Unvergesslich: Im Herbst 1973 war ich mit der „zweiäugigen“ Rolleiflex – um den Hals gehängt, sehr auffällig – durch den Böhmischen Prater gegangen, als mich eine heitere Gruppe zu sich rief, um sie zu fotografieren. Eine Aufforderung, der ich natürlich gerne nachkam – ich belichtete fast alle 12 Aufnahmen des 6 x 6 cm Films mit der Gruppe, mit lustigem Posieren und Eselsohren-Zeigen. Beim Anblick dieser Fotos werde ich regelmäßig etwas wehmütig – ein unwiederbringlicher Moment, diese Fotos und diese Art von Fotos werde ich nie mehr machen können – aus vielen Gründen. Es war für mich ein magischer Moment, ein ganz besonderer Augenblick. Was wohl aus diesen Menschen geworden ist? 2010 habe ich im Böhmischen Prater nach dieser Stelle gesucht – und sie gefunden. Die Rolleiflex selber ist 2012 bei einem Einbruch in mein Studio gestohlen worden (mit einigen anderen analogen und digitalen Kameras). Wenn ich die Auflösung, die Schärfe, die Valeurs dieser Fotos anschaue und sie mit den lächerlichen Fotos der kleinen digitalen Kompaktkameras, die ich vielfach verwende, vergleiche, kommen mir die Tränen. 12 Aufnahmen, von denen fast jede einen ganz speziellen Moment präzise festhält – im Vergleich zu den hunderten, zigtausenden digitalen Trashfotos, die ich selbst immer wieder produziere – (es ist eh  kein Film drinnen, es ist eh nur digital, vielleicht wird das nächste Bild besser etc etc  . . .). Einige Barytabzüge dieser Serie wurden 2012 vom Wien Museum angekauft, was mich sehr freut. 

Im Böhmischen Prater. Wien | AT · 1973 (© PP · Ewiges Archiv) „He Du! Meisterfotograf – kumm her do – moch‘ a gscheids Foto von uns!“ Unvergesslich: Im Herbst 1973 war ich mit der „zweiäugigen“ Rolleiflex – um den Hals gehängt, sehr auffällig – durch den Böhmischen Prater gegangen, als mich eine heitere Gruppe zu sich rief, um sie zu fotografieren. Eine Aufforderung, der ich natürlich gerne nachkam – ich belichtete fast alle 12 Aufnahmen des 6 x 6 cm Films mit der Gruppe, mit lustigem Posieren und Eselsohren-Zeigen. Beim Anblick dieser Fotos werde ich regelmäßig etwas wehmütig – ein unwiederbringlicher Moment, diese Fotos und diese Art von Fotos werde ich nie mehr machen können – aus vielen Gründen. Es war für mich ein magischer Moment, ein ganz besonderer Augenblick. Was wohl aus diesen Menschen geworden ist? 2010 habe ich im Böhmischen Prater nach dieser Stelle gesucht – und sie gefunden. Die Rolleiflex selber ist 2012 bei einem Einbruch in mein Studio gestohlen worden (mit einigen anderen analogen und digitalen Kameras). Wenn ich die Auflösung, die Schärfe, die Valeurs dieser Fotos anschaue und sie mit den lächerlichen Fotos der kleinen digitalen Kompaktkameras, die ich vielfach verwende, vergleiche, kommen mir die Tränen. 12 Aufnahmen, von denen fast jede einen ganz speziellen Moment präzise festhält – im Vergleich zu den hunderten, zigtausenden digitalen Trashfotos, die ich selbst immer wieder produziere – (es ist eh  kein Film drinnen, es ist eh nur digital, vielleicht wird das nächste Bild besser etc etc  . . .). Einige Barytabzüge dieser Serie wurden 2012 vom Wien Museum angekauft, was mich sehr freut. 
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Im Böhmischen Prater. Wien | AT · 1973 (© PP · Ewiges Archiv) „He Du! Meisterfotograf – kumm her do – moch‘ a gscheids Foto von uns!“ Unvergesslich: Im Herbst 1973 war ich mit der „zweiäugigen“ Rolleiflex – um den Hals gehängt, sehr auffällig – durch den Böhmischen Prater... read more
Kategorie:category: Ewiges ArchivEternal Archives
Thema:tag: Böhmischer PraterBöhmischer Prater, FreizeitFreizeit, leisure timeleisure time, RolleiflexRolleiflex, SW-FotografieSW-Fotografie, Wien MuseumWien Museum
Zeit:time: 19731973
Ort:location: ATAT, WienVienna
Farbe:color:
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