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Auf der Suche nach Chantal Akermans „Jeanne Dielman“ · In search of Chantal Akerman’s “Jeanne Dielman”

21/04/202404/21/2024

Auf der Suche nach Chantal Akermans „Jeanne Dielman, 23 quai du Commerce, 1080 Bruxelles“. Bruxelles / Brussel / Brüssel | BE · 1975–2024 (Filmstills © s. Text; © PP · # 3131 · www.ewigesarchiv.at) Bei meiner kürzlichen Forschungsexpedition nach Bruxelles / Brussel / Brüssel war einer der Fixpunkte der Besuch der Ausstellung „Chantal Akerman. Travelling“ im Bozar – Center for Fine Arts. Seit einigen Jahren beschäftigt mich das Werk der belgischen Filmmacherin, deren bekanntester Film „Jeanne Dielman, 23 quai du Commerce, 1080 Bruxelles“ im Jahr 2022 die alle zehn Jahre stattfindende Umfrage bei Filmkritiker*innen der britischen Filmzeitschrift Sight & Sound zu den besten 100 Filmen aller Zeiten gewann. Die Handlung des 201 Minuten langen Filmes, sehr verkürzt dargestellt: „Die verwitwete Jeanne Dielman ist etwa 40 Jahre alt und lebt mit ihrem Sohn Sylvain in Belgien und verdient ihren Lebensunterhalt mit Prostitution. Ihr Leben ist geordnet und ereignislos, Veränderungen oder Unannehmlichkeiten wie verkochte Kartoffeln oder ein nicht funktionierender Briefmarkenautomat beunruhigen sie zutiefst. Selbst Unterhaltung wie das Hören von Musik findet nur zu bestimmten Zeiten statt und selbst dann wirkt die Musik wie ein Eindringling, der sie von ihren Pflichten abhält. Die Handlung verläuft über drei Tage und zeigt den Alltag wie Kaffeekochen, den Abwasch oder das Abendessen mit ihrem Sohn. Das scheinbar minutiös verlaufende Leben gerät am dritten Tag aus den Fugen. Mit dem dritten Sexkunden erlebt sie, während dieser Mann auf ihr liegt, eine heftige Reaktion (deren genaue Natur unklar ist). Sie tötet den Kunden schließlich mit einer Schere, die sie nicht aus dem Schlafzimmer geräumt hatte. Die letzte lange Einstellung zeigt Jeanne Dielman am Esstisch sitzend und mit Blutspuren an einer Hand und der Oberbekleidung.“ (zit. nach wikipedia, Filmstill untere Reihe, © cinéart, Chantal Akerman Collection)

Nach der Ausstellung machte ich mich auf die Suche nach der Adresse, die ja Teil des Filmtitels ist. (s. Fotos)

Die Hauptrolles des Filmes spielte die französische Schauspielerin Delphine Seyrig, die ein feministisches Videokollektiv in Paris gründete. (s. Tableau dazu)

In search of Chantal Akerman’s “Jeanne Dielman, 23 quai du Commerce, 1080 Bruxelles”. Bruxelles / Brussel / Brussels | BE – 1975-2024 (Filmstills © see text; © PP – # 3131 – www.ewigesarchiv.at) During my recent research expedition to Bruxelles / Brussel / Brussels, one of the fixed points was a visit to the exhibition “Chantal Akerman. Travelling” at the Bozar – Center for Fine Arts. For several years now, I have been interested in the work of the Belgian filmmaker, whose best-known film “Jeanne Dielman, 23 quai du Commerce, 1080 Bruxelles” won the decennial poll of film critics conducted by the British film magazine Sight & Sound in 2022 to find the best 100 films of all time. The plot of the 201-minute film, very briefly presented: “The widowed Jeanne Dielman is about 40 years old and lives with her son Sylvain in Belgium and earns her living through prostitution. Her life is orderly and uneventful; changes or inconveniences such as overcooked potatoes or a malfunctioning stamp machine worry her deeply. Even entertainment such as listening to music only takes place at certain times and even then the music seems like an intruder, keeping her from her duties. The plot unfolds over three days and shows everyday life such as making coffee, doing the washing up or having dinner with her son. The seemingly meticulously organised life comes apart at the seams on the third day. With the third sex customer, she experiences a violent reaction (the exact nature of which is unclear) while this man is lying on top of her. She finally kills the client with a pair of scissors that she had not cleared from the bedroom. The final long shot shows Jeanne Dielman sitting at the dining table with traces of blood on one hand and her outer clothing.” (quoted from wikipedia, film still bottom row, © cinéart, Chantal Akerman Collection)
After the exhibition, I went in search of the address, which is part of the film title. (see photos)

The main roles in the film were played by the French actress Delphine Seyrig, who founded a feminist video collective in Paris. (see tableau)

Translated with DeepL.com (free version)

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Auf der Suche nach Chantal Akermans „Jeanne Dielman“ · In search of Chantal Akerman’s “Jeanne Dielman”

21/04/202404/21/2024

Auf der Suche nach Chantal Akermans „Jeanne Dielman, 23 quai du Commerce, 1080 Bruxelles“. Bruxelles / Brussel / Brüssel | BE · 1975–2024 (Filmstills © s. Text; © PP · # 3131 · www.ewigesarchiv.at) Bei meiner kürzlichen Forschungsexpedition nach Bruxelles / Brussel / Brüssel war einer... mehr lesen

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